Warum Stiftung Warentest unseriös ist

Und es ist mal wieder soweit, Stiftung Warentest (SW) hat einen neuen Katzenfutter Test veröffentlicht. In der Ausgabe Mai 2020 wurden Nassfuttersorten „getestet“.

Wie schon im Test vom März 2014 und Mai 2017 sind wieder zahlreiche Sorten auf den vorderen Plätzen des Tests, die wir nicht mal einer unserer Test-Katzen geben würden. Warum diese Marken in unseren Augen so schlecht sind erfahren Sie nun im Folgenden:

Erschreckend schlechter Testsieger

Der angeblich „gute Testsieger“

Gemäß dem Testbericht von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2017 kostet eine Tagesration des Testsiegers Edeka nur 0,23 Cent. In unseren Augen kann ein Futter mit hochwertigen Inhaltsstoffen und einem hohen Fleischanteil keinesfalls für solch einen günstigen Preis erhältlich sein, also sind wir geschwind in einen Edeka und haben uns eine 400g Dose des Testsiegers gekauft – Preis: 0,35 Cent.

Runtergechnet auf die Tagesration könnten die 0,23 Cent hinkommen. Im gleichen Kästchen erwähnt SW übrigens die Marken Kitekat und Whiskas, die bei uns sehr schlecht abgeschnitten haben, im SW Test aber – mal wieder – als sehr gutes Katzenfutter betitelt werden.

Schauen wir uns nun genauer die Zusammensetzung des Edeka Futters Zarte Stückchen mit Huhn in feiner Soße an:

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% Huhn)
Getreide
Mineralstoffe
Zucker

Kein Angabe welche Tiere verarbeitet wurden

Dieses Futter ist gemäß der Zusammensetzung die reinste Frechheit! Die Deklaration ist so undurchsichtig, wie sie nur sein kann. Beim Fleisch und den tierischen Nebenerzeugnissen ist nur bekannt, dass es sich um 4% vom Huhn handelt. Der Rest könnte somit beispielsweise aus Schwein Bestandteilen oder dem Tier bestehen, welches gerade günstig auf dem Markt vorhanden ist.

Zudem ist nicht deklariert wie viel davon Fleisch und wie viel davon Nebenerzeugnisse sind, auch die Nebenerzeugnisse an sich sind nicht genauer deklariert, so könnten diese hautpsächlich aus Schlachtabfällen wie Klauen, Urin, Federn oder Ähnlichem bestehen.

Getreide und Zucker im „Testsieger“

Die Menge des Getreides ist bedauerlicherweise auch nicht ersichtlich. Erschreckend an diesem Katzenfutter ist jedoch der zugesetzte Zucker. Zucker hat absolut nichts in einem guten und hochwertigen Katzenfutter zu suchen und wird nur dazu verwendet um das Futter schöner für den Katzenhalter aussehen zu lassen.

Fragliche Testkriterien bei Stiftung Warentest

Unternehmen mit guter Katzennahrung bemühen sich immer um eine sehr detaillierte Deklaration und können mit den Inhaltsstoffen quasi „angeben“, da sie wirklich gut sind. Bei solchen Deklarationen wie hier, muss man einfach vom Schlimmsten ausgehen. Allein das Getreide und der Zucker zeigen deutlich, dass es sich hier nicht um einen würdigen Testssieger handelt.

Wie auch immer die genauen Testkriterien von Stiftung Warentest aussehen, mit einer artgerechten Tierfütterung haben diese nichts  zu tun!

Der „Testsieger“ von Stiftung Warentest im Napf

Wissende Katzenbesitzer sauer über den Test

Katzenbesitzer die sich bereits im Vorfeld mit dem Thema artgerechter Katzenernährung auseinandergesetzt haben sind nun entsprechend entrüstet über das Testergebnis.

Auf der offiziellen Seite des Testberichtes (Stand 26.04.2017) entrüstet sich beispielsweise der User reptilex über die gute Platzierung von Kitekat und die schlechten Platzierungen der eigentlich guten Katzenfuttersorten wie Catz Finefood. Er fragt gleichzeitig auf ironische Weise, ob man mit Tierärzten zusammenarbeitet, die an kranken Katzen interessiert sind, da sie an diesen Geld verdienen können. – Ein Kommentar, der selbst Stiftung Warentest sprachlos werden lässt. Man hat wohl keine Antwort darauf.

Im Facebook Post der HAZ (Hannoversche Allgemeine Zeitung) sind die wissenden Katzenbesitzer ebenso entrüstet über das Testergebnis:

Unter anderem wird auch von Erfahrungen berichtet. Beispielsweise, dass man durch einen SW Test auf ein anderes Futter umgestiegen ist und dies dem Tier alles andere als gut getan hat.

Im Facebook Post von Radio BAYERN 3 geht es mit den Kommentaren weiter. Die negativen Kommentare gegenüber S-Warentest überwiegen und viele fragen sich, wie man auf solche Testergebnisse kommen kann, wo einem doch ein vernünftiger Menschenverstand gerade von diesen Katzenfuttern eher abraten würde.

 

Für alle die, die sich weiter zu diesem Thema belesen möchten, haben wir eine gute Quelle gefunden: StiWa Futtertest – warum du besser nicht auf ihn hörst
Der Beitrag stammt noch vom letzten Katzenfutter Test der SW, es sind jedoch so ziemlich die selben Knackpunkte im aktuellen Test zu finden.

72 Comments
  1. Sauerei, Gott sei Dank können Leute noch die Inhaltsstofflisten lesen.

    • Ja, falls es diese überhaupt (vollständig) gibt…

    • Mich verwundert das nicht.die wollen nur geld verdienen mit schlechtem Futter.Habe das Buch Katzen würden Mäuse kaufen gelesen.Würd ich jedem empfehlen!Seit dem kaufe ich das katzenfutter nicht mehr im supermarkt.wie whyskas,kitekat usw.ich schaue wiviel fleisch enthalten ist.sind 80-100 prozent fleisch drin kaufe ich es ansonsten bleibt es im regal….Auch beim Tierarzt kann man kein katzenfutter kaufen und Royal canin ist das schlechteste futter überhaupt.

      • Katzenfutter, ob nass oder trocknes, alles hat seinen Preis, im Supermarkt oder Discounter gibt es fast keine Sorte, wo kein Getreide drin ist,
        Das was die Hersteller anpreisen, ist Mord in der Dose.
        Ich kaufe für meine Katzen lieber bei Fressnapf.
        Dafür hat man langfristig keine kranken Kasten.
        Das ist zwar teurer, aber ein gesundes Futter erspart Folgekosten beim Tierarzt.

        Purina und Co. sind die Tiere egal, weil die nur Gewinn orientiert sind.
        Und bei Wiskas zahlt jeder Kunde die Werbung mit.

        Stiftung Warentest ist vielleicht korrupt.

        Enttäuschend der Laden.

        Mit freundlichen Grüßen,

        Frank Deckers
        in Derenburg Harz

  2. Die SW beruft sich auf eine Studie aus 1979 nach der die Kriterien entstanden sind… damals hat man Katzen auch noch als Einzelgänger abgestempelt – und ich war noch nicht geboren.

    • Gute Frage, warum Stiftung Warentest nicht selbst darauf kommt, warum man aktuelle Futtertests nach aktuellen Erkenntnissen durchführen sollte… Aber mittlerweile fragt man sich sowohl bei Stiftung Warentest als auch bei Ökotest öfter mal, wie sie zu den Wertungen kommen. Leider schauen viele einfach blind auf das Siegel und vertrauen dann dem Produkt. Es fängt ja schon damit an, dass man selbst vielleicht schlicht einfach andere Prioritäten hat als die Tester, und hört bei einem fragwürdigen Katzenfutter-Testsieger bei Stiftung Warentest oder als „sehr gut“ getesteter Wandfarbe bei Ökotest (mit ebenso fragwürdigen Konservierungsmitteln) noch lange nicht auf… Aber was will man erwarten, wenn heutzutage oft nur noch auf Schlagzeilen geschaut wird. Viele sagen dann, sie hätten keine Zeit, gründlicher zu lesen oder mal nachzudenken – das sind aber nicht selten genau die, die dafür Stunden mit Social Media oder Serien zubringen, womit wir wieder beim Thema Prioritäten wären…

  3. SW hat sich als ernstzunehmendes Testunternehmen selbst disqualifiziert.
    Mir kommt das Kotzen wenn solcher Schrott als Testsieger dem leichtgläubigem Verbraucher untergejubelt werden soll.
    Ihr Vollpfosten von SW : Schämt Euch und geht ***!!!

  4. @sirkka…sie können sie lesen, aber tun sie es auch? und wer sich nicht informiert, der versteht oft nicht, was sie bedeuten 😉 ich war schockiert, als ich das testergebnis sah…wenn katzen keinen zucker schmecken können, warum wird zucker dann zugesetzt? um eine sucht zu produzieren? wie bei uns menschen???
    wie können solche menschen tag täglich in den spiegel schauen?

  5. Man könnte meinen das Stiftung Warentest vom Hersteller bestochen, geschmiert, wurde um so einen Schwachsinn zu drucken. Unvorstellbar was die Leute dort als „GUT“ oder „SEHR GUT“ bezeichnen. Damit stellt man ganz klar auch andere Testergebnisse, andere Produkt-Tests, infrage.

  6. Ja….das kann ich auch nicht nachvollziehen. Wie kann man so eine schwachsinnige Auswertung machen? Stiftung Warentest taugt auch nichts mehr.

  7. Reply
    Christa Ellert 4. Mai 2017 at 8:38

    Sollen mal logisch denken,was bekommt man für 0,35 € an gutem Fleisch? Herstellungskosten, Verpackung,Transportkosten,usw.Was kann wohl so eine 400g Dose beinhalten ?????

  8. 35 Cent – und die Blechdose und die Herstellungskosten sind geschenkt oder was?
    Getreide brauchen Katzen nicht und Zucker macht nur süchtig und krank.

  9. Müll oder gewinnbringende Müllentsorgung – würd ich sagen

    • Reply
      Petra Laskowski 7. Mai 2017 at 6:44

      Meine Katze hat eine hochgradige Futtermittelallergie gegen Fisch, Fischöl (ist z.B. in den meisten Trockenfuttersorten), Rind, Getreide pp. Sie war dem Tode nahe. Seit 3 1/2 Jahren füttere ich nun ausschließlich 2 Sorten Futter der Marke catz finefood und es geht ihr gut. Die Inhaltsstoffe des Futters sind gut deklariert. Ich bin froh, dass ich catz finefood gefunden habe, denn auch Futtesorten für allergische oder sensible Katzen sind oftmals mit Fischöl angereichert.

  10. Reply
    Susi Seifenkraut 5. Mai 2017 at 11:35

    Fakt ist, dass ich seit vielen Jahren, seitdem ich den ganzen Dreck wie Whiskas, Kitekat und Felix NICHT mehr kaufe, sondern hochwertiges Futter, das man eben nicht im Discounter um die Ecke bekommt, keine kranken Katzen mehr habe. Keine Niereninsuffizienz, keine schlechten Zähne, die schon mit 11 Jahren gezogen werden müssen. Meine Älteste ist 16 und hat – bis auf einen verlorenen Eckzahn – noch alle Zähne, und zwar gesunde. Auch unsere 10 und 11-jährigen Kater erfreuen sich bester Gesundheit. Ich habe momentan 10 Katzen, die Gesamtkosten incl. Streu belaufen sich auf ca. 250 – 300 EUR monatlich. Macht umgerechnet 25-30 EUR pro Katze. Hochwertiges Futter muss nicht in den Mengen verfüttert werden wie Billigfutter, da es viel schneller sättigt und vom Körper komplett verwertet wird. Ab und zu gibt es rohes Rind oder Geflügel. Früher habe ich der Werbung geglaubt, meine Katzen wurden damals zwar auch alt, aber sie waren jahrelang krank. Meistens waren die Nieren geschädigt. Und dann wird es teuer, da sie hochwertiges Nierenspezialfutter (Renal) brauchen und zusätzlich Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel, Infundierung mit Kochsalzlösung, um die Giftstoffe aus dem Körper herauszuspülen. Alles mitgemacht. Seitdem kaufe ich nichts mehr im Supermarkt, sondern kaufe hochwertiges Futter in entsprechenden Geschäften oder online. Meine Katzen danken es mir mit einem wunderbaren Fell, einwandfreier Gesundheit und meist nur routinemäßigen Untersuchungen beim Tierarzt. Im Endeffekt legt man nämlich drauf, auch wenn die Dose 29 Cent kostet. Ich glaube, hier ist niemand, der jeden Tag Billigravioli für 99 Cent die Dose essen möchte.

  11. Ganz ehrlich? Welches Labor habt ihr hinzugezogen? Welche fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse legt ihr zugrunde? Ich glaube euch ungesehen, dass ein Katzenfutter für 0,23 € (Cent wäre wohl tatsächlich etwa übertrieben) nur Rotz sein kann… Aber da fehlt mir doch ganz erheblich die wissenschaftliche Aufarbeitung.

  12. Mich würde es hierbei auch sehr interessieren, wie sich dieser Test zusammen setzt. Katzen sind Fleischfresser – (gutes) Fleisch ist nicht günstig. Also wie zum Kuckuck kommt man allein von diesem Grundsatz auf die Idee (!), billiges Futter sei gut?!?!? Fleischfresser wie Katzen sollten nie Zeug wie Zucker, Gemüse, Obst und Getreide fressen müssen, da ihr ganzes Verdauungssystem gar nicht dazu ausgelegt ist, diese Stoffe zu zersetzen. Und wenn dieses Billigfutter, das meistens nur mit Fleischduft versetzt wird – wie auch die Dosen – damit die Tiere freudig auf die Ware reagieren und dem dummen Menschen suggerieren, sie freuen sich auf ihr Futter… so toll sein soll… wo ist die genaue Deklaration der Inhaltsstoffe? Warum werden diese verheimlicht? Denkt bitte nach, bevor ihr billigen Müll in eure geliebten Tiere stopft.

  13. Reply
    karin Angermann 10. Mai 2017 at 12:03

    Ich würde Jedem empfehlen, das Buch, Katzen würden Mäuse kaufen, zulesen, mir wurde schlecht dabei, nur die Vorstellung, was dort beschrieben wurde. Ich habe darauf hin mein Futter umgestellt, hat etwas gedauert bis es komplett angenommen wurde. Seitdem stinkt es nicht mehr so schrecklich, der Kot ist normalfest.
    Wie kann so ein Preis bei gutem Futter zustande kommen, der Futterwert liegt doch bestimmt nur bei 0,05€, wenn überhaupt so hoch,der Rest ist Dose, Transport, Gewinn, Lohn der Mitarbeiter,Lohnnebenkosten,Instandhaltung der Anlage und vieles mehr. Zucker braucht man nicht im Tierfutter , Getreide auch nicht, gut sie fressen vielleicht mal ein Getreidekorn bei dem verzehr einer Maus mit. Fleisch ist das was KAtzen brauchen, keinen stinkenden Abfall der Verarbeitet wird und als hochwertiges Futter beschrieben wird. Eine genaue Mengenangabe fehlt ebenfalls, 4% Fleisch und Nebenprodukte, Getreide und Zucker was soll der Mist im Futter?. SW hat bei uns verloren, wenn die anderen Test genauso sind, kann man getrost auf ihre Test verzichten und nicht mehr lesen. Ich sage Geld regiert die Welt. Auch SW ????.

    • Reply
      Tamara Wiedenfeld 28. Juli 2019 at 13:22

      Ich lese überall unterschiedliche Ergebnisse zum gleichen Futter. Mal als gut und dann wieder als schlecht. Woher weiß ich denn nun wo Phosphor oder natrium enthalten ist oder ein über angebot an Vitaminen. Auch bei Produkten mit mehr Fleisch, kaum Getreide und ohne Zucker? Es ist eine Frechheit das zusatz Stoffe nicht angegeben werden müssen!!! Ich zweifle auch am test Ergebnis von St. Warentest. Nicht ausführlich beschrieben was den Fleisch/protein Gehalt angeht. Es sind so viele andere Produkte nicht getestet worden die keinen Zucker enthalten sollen. Auch das Ergebnis von der testung der Katzenstreu hat mich nicht überzeugt. Ich musste mich anhand anderer Rezensionen durch arbeiten um eins zu finden das gut ist. Sorry aber stiftung warentest ist nicht mehr ernst zu nehmen.

  14. Bin entsetzt. Stiftung Warentest sollte, um glaubhaft zu bleiben, dieses Testergebnis SOFORT entfernen! Jeder der sein Tier wirklich liebt ist verpflichtet, sich um eine artgerechte Ernährung zu kümmern. Gott sei Dank gibt es immer mehr Katzenbesitzer, die das tun.

    • Leider glauben viele Katzenhalter was SW sonderbares herausfindet.
      Meine Meinung, weg von Dosenfutter. Darin ist vieles enthalten, dass niemand seiner Katze vorsetzen würde. Wer seine Katze liebt und gesund ernähren möchte, sollte barfen oder selber kochen. Man kann es portionieren, einfrieren und macht nicht mehr Mühe als eine Dose zu öffnen. Man weiß genau was die Katze zu fressen bekommt und es ist nicht so kompliziert wie die meisten denken. Für mich ist es der beste Weg seiner Katze ein langes und gesundes Leben zu schenken.

  15. Die Kommentare sprechen ja bereits eine sehr deutliche Sprache und ich kann mich dem nur anschließen und möchte dazu nur sagen, Finger weg von diesen Billigangeboten vom Discounter. Entsetzen tut mich allerdings am meisten, was Stiftung Warentest da eigentlich getestet hat? Was soll das denn? Da wird in speziellen Tierzeitungen auf Biofutter verwiesen, und hier wird mir „Gut und Günstig“ angeboten – also da hörts doch wirklich auf. Kann ich nicht nachvollziehen, tut mir leid. Ein Tier gehört zu einem Menschen, und ich bin für dieses Tier verantwortlich!

  16. Habe mich zunächst über das Testergebniss gefreut, da ich seit längerem nur Katzenfutter mit hohem Fleischanteil, ohne Getreide und Zucker gekauft habe. Unser 3 jähriger Kater wurde nämlich von Kitekat o.ä. nicht satt. Habe meinen Mann gut und günstig diverse Sorten kaufen lassen und war gespannt auf das sehr günstige Futter. Die Inhaltsliste war überraschend schlecht, Getreide und Zucker! Was hat das in Katzenfutter zu suchen? Dann musste ich das Futter verfüttern, weil ich kein anderes mehr hatte. Soviel Brüheflüssigkeit und der Kater hatte eine Stunde nach der Fütterung schon wieder Hunger! Bei gutem Futter kommt er mit 80gr. pro Mahlzeit aus! Ich bin sehr enttäuscht von Stiftung Warentest und werde meine Kritik auch dort kundtun. Das ist unverantwortlich solche Testergebnisse zu verbreiten.

    • Hallo Susan,
      ich denke, es ist bestimmt gut, wenn möglichst viele Katzenfreunde der Zeitschrift Stiftung Warentest Feedback geben und sagen, dass sie mit dem Testergebnis nicht einverstanden sind. Vielleicht nehmen die Redakteure sich das zu Herzen und arbeiten beim nächsten Test unter anderen Gesichtspunkten und gründlicher. Leserbriefe können manchmal ganz schön wirksam sein!

  17. Ist bekannt, dass Stiftung Warentest sich nicht immer besonders gut auskennt. Dasss man so ein Futter allerdings empfiehlt, stimmt bedenklich. Es ist leider nicht nur bei Katzenfutter der Fall, dass Stiftung Warentest manchmal daneben liegt, auch bei Hundefutter liegen sie oftmals daneben. Die ganzen Assoziationen mit denen Stiftung Warentest verknüpft wird, sagen mir nur eines: Bitte testet doch einfach gründlicher und vor allem – denkt an die Endverbraucher – denn die verlassen sich oftmals darauf!

  18. Hat eine Institution wie Stiftung Warentest es tatsächlich nötig, so manch ein Futtermittel zu empfehlen, was bei anderen Testberichten achtkantig durchfällt. Was ist da los, in diesem Haus, das eine Zeitung herausbringt, welche von Millionen Lesern gelesen wird. Da kommt schon Wut hoch – weil wir als Endverbraucher natürlich das beste Futter für unsere kleinen Lieblinge haben möchten.
    Mir bleibt nur die Hoffnung, dass irgendjemand vielleicht noch einmal einen Artikel schreibt, und Stiftung Warentest so testet, dass man ihnen auch Glauben schenken kann.

  19. Ich möchte mich einmal dem großen Interesse zum Thema Stiftung Warentest anschließen. Ich bin tatsächlich auch der Meinung, dass die Futtertests nicht richtig ausgeführt werden. Da wird einem Futtermittel, dass voll mit Getreide gepackt ist, eine hohe Punktzahl vermittelt, währenddessen ein wirklich gesundes Futter schlecht abschneidet.
    Warum ist das so? Ich hatte Stiftung Warentest für ein seriöses Institut gehalten, und habe auch regelmäßig die Zeitschrift gekauft. Nun, die habe ich mittlerweile abbestellt, und frage mich: Wem kannst du eigentlich noch trauen. Das Ergebnis war: Nur noch mir selbst. Also lese ich gewissenhaft Berichte über die Beschaffenheit von Futtermitteln. Damit komme ich am weitesten.

  20. Ich habe mich einmal ausführlich mit dem Thema Stiftung Warentest auseinandergesetzt. Es ist beileibe erschreckend was da angepriesen wird. Zum Beispiel das Futter von „gut und günstig“ ist echt grottenschlecht und auch andere Futter die angepriesen werden von Stiftung Warentest entsprechen überhaupt nicht dem, was sie wirklich sind – nämlich auch grottenschlecht. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien da vorgegangen wird, nur irgendwie stimmt da Einiges nicht. Die Zeitschrift habe ich längst abbestellt – ich bilde mir selbst mein Urteil.

  21. Da fragt man sich wem man überhaupt noch glauben darf…. Am besten man ließt sich immer schön die Inhaltsstoffe durch. Echt ne Sauerei sowas. Aber wird ja mit uns Menschen auch nicht anders gemacht….

  22. Hallo, kann eure Entrüstung nicht nachvollziehen….. ein zu hoher Natrium- und/oder Phosphorgehalt im Katzenfutter ist ganz einfach krank machend für die Katze….. da helfen auch keine ‚hochwertigen‘ Fleischanteile…..
    meine Katzen fressen als Freigänger auch Mäuse….. habe noch nie erlebt, dass eine Maus filetiert wurde und nur das Muskelfleisch gefressen wurde…. normalerweise wird die ganze Maus gefressen ( mit all den Anteilen die ihr im Katzenfutter so verteufelt – Fell, Haare, Knochen, Horn (Zehen) etc….ganz selten sortieren sie Leber oder mal Nieren aus…. oder lassen eine halbe Maus liegen – entweder Vorder- oder Hinterteil….
    Also – in eine gesunde Katzenernährung gehören sehr wohl Knochen, Haut, Haare – ob dies nun aus einer Büchse kommt oder in Form einer Maus spielt meines Erachtens keine Rolle…. ebenfalls gehört ein Anteil an Sämereien (Hauptanteil auf dem Mäusefutterplan) mit dazu…. Kohlenhydrate können von einer Katze sehr wohl verwertet werden….. auch da, die Menge macht es aus… Füttere selber Mac’s, Catz, etc…. werde aber die Sorte mit Huhn und Lachs aus dem Futterplan streichen den – wie schon erwähnt – hohe Phosporanteile im Futter sind nachweislich krank machend….
    Solltet euch also lieber bei Warentest bedanken….
    Liebe Grüsse

    • Das ist so größtenteils schon richtig, aber bei Katzenfutter geht es noch um etwas mehr als nur Natrium- und Phosphorgehalt. So manches „gut“ getestete Katzenfutter geht bei vielen Katzen lange oder bis zum Schluss gut (unser einer Kater wurde mit Kitekat, Whiskas und Brekkies sowie dem, was er so gefangen hat, sehr alt). Bei anderen mit gewissen Veranlagungen kann es irgendwann zu üblen Nierenerkrankungen kommen, was bei unserem Kater dann in mittlerem Alter tödlich geendet hat. Zumindest hat es der Tierarzt darauf zurückgeführt, dass für diese Katze dieses Futter wohl nicht das richtige gewesen ist. Von daher macht es zumindest Sinn, ab und zu ein Blutbild machen zu lassen, da kann man dann eher gegensteuern. Zu Mac’s und Catz kann ich nicht viel sagen, das habe ich nie gefüttert oder mich näher damit auseinandergesetzt.

  23. Reply
    Hans-Werner Humpe 16. Juli 2017 at 11:04

    Das erste Mal dass ich so etwas über Stiftung Warentest lese. Geahnt habe ich es schon lange, aber dass das wirklich wahr sein sollte – daran wollte ich als Verbraucher eigentlich nicht glauben.
    Doch nachdem was auch an Kommentaren zu lesen war, kann ich nur eines sagen: Erschreckend, was sich da alles so tut.

  24. Also bei Katzenfutter kennt sich Stiftung Warentest mal gar nicht aus. Erschreckend, was da zu lesen ist! Bis jetzt hab ich viel auf die Meinung von Stiftung Warentest gegeben – ab jetzt glaub ich denen aber gar nichts mehr. Ich muss jetzt davon ausgehen, dass auch alles andere Bewertungen von Stiftung Warentest im besten Falle an den Haaren herangezogen sind. Von Kompetenz kein Hauch einer Spur! Man darf die Stiftung eben nicht mit einem Non-Profit-Unternehmen verwechseln: die Stiftung muss halt auch Geld machen, wobei ich jetzt nicht unterstellen möchte, dass die Bewertungen gekauft sind. Das Gegenteil aber eben auch nicht.

  25. Ich war einfach nur enttäuscht. Ich habe das Magazin im Abo und es daraufhin abbestellt! Es wird ja nicht nur Katzenfutter getestet! Wem soll man trauen.
    Ich bin frustriert und einfach nur sauer über so eine Berichterstattung. Ihr armen Katzen.

  26. Man fragt sich, nachdem man den Bericht gelesen hat – was ist erschreckender. Dass es sich bei Stiftung Warentest eigentlich um ein Institut handelt dem man glaubt oder aber, dass Futtermarken wie Whiskas, Kitekat oder „Gut und günstig“ zu guten Futtermittel deklariert werden.
    Wem soll man denn nun glauben? Den Herstellern, den Testern der Test-Seiten oder seinem eigenen Gespür?
    Es ist schon mehr als undurchsichtig, was sich da auf dem Futtermittelmarkt so alles tut. Verstehen kann ich es nicht wirklich – denn wirklich gute Marken kommen erst gar nicht bei Stiftung Warentest auf den Tisch. Merkwürdig.

  27. Da fragt man sich doch, warum höre ich überhaupt noch auf Stiftung Warentest. Nicht nur, dass ich mir ein bisschen veräppelt vorkomme, wenn Gut & Günstig-Katzenfutter oder Royal Canin unter den besten Katzenfuttern zu finden sind, wem soll ich denn da glauben?
    Ich finde es ganz ganz traurig, ich hätte Stiftung Warentest das nie zugetraut. Aber die vielen Kommentaren beweisen es ja – viele können das nicht glauben, ich auch nicht.

  28. Ich habe alle Kommentare gelesen bis dass ich mich getraute auch einen Kommentar zu schreiben. Was ich gelesen haben, war haarsträubend. Wie kann ich denn Gut & Günstig-Produkte oder Whiskas oder Kitekat als gut bewerten und andere wirklich hervorragende Katzenfutter überhaupt nicht erwähnen.
    Was ist da los bei Stiftung Warentest – verhält es sich wieder erinmal so, dass Profite über die Gesundheit unserer Tiere gestellt werden – dann frage ich mich doch allen Ernstes – wenn kann ich noch trauen?

    • Ich finde teilweise die Testkriterien bei Stiftung Warentest auch unseriös, gerade hier beim Katzenfutter. Man sollte sich aber ohnehin nie blind auf „Testergebnisse“ verlassen, sondern immer genau hinschauen, was da eigentlich die Testkriterien waren und sich noch aus zweiter Hand informieren, wie stichhaltig diese sind. Bei einem einfachen Wischmopp oder einer Zahnbürste mag sowas Zeitverschwendung sein – bei einer größeren Anschaffung oder einer immer wiederkehrenden, vor allem mit gewisser gesundheitlicher Relevanz, ist die Zeit gut investiert. Wobei man leider genau hinschauen muss, wie vertrauenswürdig die Informationsquellen sind – beim Tierarzt liegen beispielsweise nicht selten Broschüren aus, die dann aber zum großen Teil von einem Futtermittelhersteller zur Verfügung gestellt wurden. Neutrale Informationen sind da dann weniger zu erwarten. Gut also, dass es auf diesem Portal produktneutrale Informationen gibt.

  29. Was ich nicht verstehen kann und darüber braucht man auch nicht zu diskutieren – wieso gibt es Stiftung Warentest überhaupt, wenn sie doch Test manipulieren oder Futter nach oben „pushen“ die eigentlich wirklich mies sind. „Gut und Günstig“ etc. sind alles andere als Gut, vielleicht Günstig mehr aber auch nicht!
    Es ist für jeden Tierfreund ein Schlag ins Gesicht, wenn Stiftung Warentest solche Tests herausgibt.

    • Ich finde die Tests von Stiftung Warentest schon seit langem zum größten Teil für mich eher unbrauchbar. Aber auch Ökotest oder spezifischere Zeitschriften, die hin und wieder Produkte testen, haben in ihren Tests zum Teil eher zweifelhafte Kriterien oder Gewichtungen angelegt – oder zumindest solche, die für mich nicht ganz stimmig sind. Ob Stiftung Warentest deshalb gleich unseriös ist, wage ich nicht zu sagen – das Magazin ist halt klar an der Masse und entsprechend meist auch eher an Massenprodukten orientiert. Ich kenne viele, denen ein „Gut“ oder „Sehr gut“ von irgendeinem Test voll und ganz als Verkaufsargument ausreicht – ohne überhaupt gesehen zu haben, worum es genau in dem Test gegangen ist.

      Diese Siegel können manchmal ganz nützlich sein zur Orientierung – aber eben nur, wenn man sich zum einen die Testkriterien genau angeschaut hat und zum anderen die Gewichtung der einzelnen Kriterien. Bei dem ein oder anderen Produkttest habe ich spaßeshalber mal meine eigene Gewichtung angesetzt und berechnet – da kommt dann mitunter schnell ein anderer Testsieger raus. Man muss sich leider oft erst mal vorher informieren, was einem wirklich wichtig ist – eine optimale Kaufberatung bieten längst nicht alle Tests. Sofern gründlich aufgeschlüsselt ist, welche Kriterien wie stark herangezogen wurden, kann man „seinen“ Testsieger oft leicht herauslesen (wobei es natürlich sein kann, dass ein für einen selbst noch besser geeignetes Produkt gar nicht erst getestet wurde). Wenn für einen wichtige Kriterien (wie hier zum Beispiel Zuckerfreiheit) gar nicht erst zum Tragen kommen, braucht man bei einem Test allerdings gar nicht erst weiterzulesen.

    • Reply
      katzenfutter-tests.net 3. September 2017 at 14:13

      Hallo Petra, manipuliert an sich werden die Testergebnisse nicht von Stiftung Warentest. Es werden jedoch für den Verbraucher eher ungewöhnliche Testkriterien genommen, welche unserer Meinung nach schlechtes (schlechte Deklarationen) Futter auf den vorderen Plätzen stehen lässt und das artgerechte Katzenfutter abwertet. – Es wird also nicht das Gesamtpaket der Inhalte bewertet, sondern beispielsweise nur das richtige Calzium-Phosphor Verhältnis.

  30. Hallo,
    jetzt bin ich mehr als verunsichert, glaubte ich doch in den letzten zwei Jahren mit MAC, RealNature und anderen Edelmarken meinem Kater gutes zu tun. Als Freigänger holt er sich was er draußen möchte, deswegen ist das Kriterium Fütterungsempfehlung für mich zu vernachlässigen.

    Nun aber geben die Analyseergebnisse der Bestandteile – die nicht anzuzweifeln sind, da Stiftung mit Kontrolle vom Gremium – Aufschluß über den Gehalt von Phosphor und Natrium geben mir die Tabellen. MAC hat demnach einen hohen Phosphorgehalt und einen sehr hohen Natriumgehalt. Meinen Tierarzt gefragt, der Phosphor zu den gefährlichsten Bestandteilen zählt, frage ich mich, warum ich jetzt noch dieses recht teure Futter kaufen soll.

    Das ein Dosenfutter für ca. 40 Cent jedoch kein teures Fleisch beinhalten kann, erklärt sich auch von selber.

    Ich bin mehr als verunsichert….

    Katzenfreund

    • kann mir nicht so recht vorstellen, dass ein Tierarzt das so gesagt hat, dass Phosphor zu den „gefährlichsten Bestandteilen“ zählt. Phosphor ist ein durchaus wichtiger Bestandteil – aber natürlich kommt es auf das Verhältnis zwischen Calcium und Phosphor an. Wenn es mal bei einer einzelnen Mahlzeit Abweichungen gibt, ist das in aller Regel nicht so tragisch, aber es sollte sich insgesamt entsprechend einpendeln.

      Von daher gilt gerade bei sehr mäkeligen Katzen, die nur „diese eine Futtersorte“ akzeptieren, genau hinzuschauen, inwiefern diese von der Zusammensetzung passend ist, damit bei Bedarf entsprechend gegengesteuert werden kann.

  31. Also Schadstoffe sind für mich ein gutes Kriterium des Tests. Die Fütterungsempfehlungen interessieren doch garnicht und fließen auch nur um 0.2 mit ein. Ich glaube, hier wollen einige partout nicht wahrhaben, das die Stiftung Warentest Recht haben könnte. Warum sollten die uns auch was anders vorlegen ? Das ist eine Organisation mit Wissenschaftlern und nicht die korrupte FIFA.

    • Wissenschaftler lassen sich bisweilen auch vor einen Karren spannen, das alleine ist noch kein Argument. Phosphor und Natrium sind für sich genommen jetzt auch keine Schadstoffe – die Dosis macht das Gift. Und viel Getreide, Zucker und Co hat nun mal nichts in einem guten Katzenfutter zu suchen. Wenn solche Marken weit oben landen, zeigt das nun mal, dass Stiftung Warentest hier eher unseriös testet.

  32. Was mich im Zusammenhang der Katzenfutter Diskussionen mal interessieren würde:
    „Stiftung Wahrentest“ beruft sich also angeblich auf eine Studie von 1979. Gut und auf welche?
    Es ist immer mehr in Mode gekommen gewisse Inhaltsstoffe zu verteufeln, weil sie angeblich nichts in Katzenfutter zu suchen haben.

    Da wäre Zucker:
    Denke nicht dass Zucker etwas im Katzenfutter zu suchen hat.

    Getreide:
    Was genau ist an Getreide schlecht? Quelle?

    Tierische Nebenerzeugnisse:
    Nunja, da denke ich das Hauptproblem ist, dass man nicht weiß um welche Nebenerzeugnisse es sich handelt. Dass es sich aus Prinzip um Fleisch und Tierreste schlechter Qualität handelt ist meiner Meinung nach fraglich, denn wie definiert man „schlechte Qualität“? Ist es für die Katze schlecht nur weil es für Menschen unappetitlich wäre?

    Es wird immer wieder Argumentiert, dass das Beste reines Fleisch wäre, weil Katzen dies ja in der Wildniss auch fressen würden, denn was Fressen Katzen in Freiheit? z.B. Mäuse und Mäuse würden aus Fleisch bestehen. Naja, was ist mit den Knochen? Dem Fell? Dem Magen (in dem möglicherweise Getreide ist)? dem Darm, der Blase usw…?

    Es wird also angenommen, dass das perfekte Futter jenes ist, dass wild lebende Katzen fressen würden.
    Fragen die sich mir da aber stellen:

    Wie viel bewegen sich die Tiere beim Jagen?
    zu Hause sind es vieleicht 10m von der Couch bis zum Futternapf.

    Zerlegen Katzen die erlegten Tiere und holen sich nur die besten FLeisch häppchen heraus?
    Oder fressen sie das Tier komplett?

    Wie alt werden Katzen in Freiheit?
    Meines Wissens ca. 3,5 – 5 Jahre.

    Unterm Strich ist also fraglich ob diese Ernährung wirklich die Beste ist, außerdem ist das Leben in Freiheit nicht mit dem in der Wohnung vergleichbar, somit ändern sich also wahrscheinlich auch die Ansprüche an das Futter.

    Von angeblich qualitativ hochwertigem Katzenfutter braucht man sehr wenig. Zumindest die eine meiner beiden Katzen hätte dann aber ständig hunger. Ist es da nicht besser, wenn ein paar Füllstoffe im Futter enthalten sind damit sie was im Magen hat?

    Lange Rede kurzer Sinn. Wo finde ich aktuelle Studien zum Thema Ernährung einer Hauskatze?

    • PS: Gerade Weizen kann außerdem noch Allergien und Unverträglichkeiten auslösen. Da er auch nicht unbedingt großen Nutzen hat für die Katze, also lieber weglassen.

    • Zucker ist übrigens oft nur enthalten, um Farbe und Konsistenz für den Tierhalter schmackhafter wirken zu lassen. Kein Wunder, dass Zucker sehr oft auch vor allem in Katzenfutter enthalten ist, das von der Zielgruppe her eher Leute ansprechen soll, die nicht allzu viel über die Fütterung nachdenken und lieber das nehmen, was in der TV-Werbung halt am schmackhaftesten wirkte oder mit den interessantesten Benefits beworben wurde.

      An Getreide ist zunächst erst mal gar nichts schlecht. Schlecht ist es für eine Katze, weil sie als stark spezialisierter Fleischfresser einfach nicht optimal auf die Verdauung von Getreide ausgelegt ist. Und wenns wenigstens noch Hirse und Co wären, aber nein, meist ist ja nicht wenig Weizen etc. enthalten. Selbst einige Menschen haben mit Getreide ihre Probleme (und für diese wäre Getreide auch wesentlich gesünder, würde man das Getreide nicht vorrangig auf optimale Backeigenschaften züchten und es vor allem auch erst mal einweichen oder sogar keimen lassen). Der Katze fehlt schlicht das entsprechende Enzym im Speichel, um das Getreide schon beim Kauen vorzuverdauen. Das führt halt dann bei der schwer verdaulichen Stärke zu nicht gerade optimalen Fäulnisprozessen im Darm. Ab und zu für viele Tiere sicher kein Problem, bei täglicher Fütterung kann sich über die Jahre dann durchaus ein negativer Effekt auf die Gesundheit entwickeln. Kann, muss aber nicht. Und für belastbare Studien bräuchte man da ohnehin große Mengen an Versuchstieren, die über lange Jahre mit verschiedenen Futtersorten gefüttert werden. Kostet Geld – wer macht sowas schon, außer vielleicht höchstens ein Hersteller von Massenware, der die Studie dann sicher nicht groß rausbringen wird, wenn ihm das Ergebnis nicht in den Kram passen sollte?

      Laut einer Studie in den USA gibt es Hinweise darauf, dass bei Hunden die Fütterung von zu viel Getreide das Tumorrisiko erhöht. Dürfte bei der noch spezialisierteren Katze nicht anders sein. Außerdem gibt es so manche Katzen mit Diabetes, die allein durch das Umstellen auf getreide- und zuckerfreies Futter kuriert wurden. Muss natürlich jeder selber wissen, ob ihm ein erhöhtes Risiko das ganze wert ist. Vom Preis her muss eine Fütterung ohne Getreide gar nicht mal so viel teurer sein pro Tagesration – wo ist also das Problem, es gar nicht erst darauf ankommen zu lassen?

      Eine Fütterung mit zu viel Getreide führt bei Katzen außerdem zu einem erhöhten Risiko von Harnsteinen, da der Urin dadurch zu alkalisch wird.

      Darüber hinaus ist das Fettsäureprofil im Hinblick auf Omega3-Omega6-Verhältnis schon dadurch meist nicht optimal, da die verwendeten Tiere mit viel Getreide gefüttert wurden. Gerade bei den billigen Sorten mit viel Getreide werden da wohl kaum Freilandtiere verwendet. Und warum dann das Verhältnis noch schlechter machen?

      Tierische Nebenerzeugnisse: wenn diese halbwegs hochwertig ist, kann man sie ja genauer deklarieren, der Hersteller wird nicht daran gehindert. Das wäre dann ja eher ein Kaufgrund. Von daher also durchaus ein Grund für einen Verdacht, dass da nicht gerade das Beste für die Katze verwendet wurde.

      Natürlich fressen Katzen Mäuse meist (fast) komplett – aber das Verhältnis sollte dann halt auch in etwa abgebildet sein – weder „nur reines Fleisch“ noch „alles mögliche andere, außer Fleisch“ macht da Sinn.

      „Katzen in Freiheit“, das ist durch verschiedene Faktoren nicht 1:1 zu vergleichen bzw. relevant. Sehr viele kommen ja auch einfach unter die Räder, zumindest wenn hier von Hauskatzen die Rede sein sollte. Relevant sollte da eher sein, wie wurden Katzen ernährt, die ein brauchbar hohes Alter bei guter Gesundheit erreicht haben. Ein hohes Alter allein ist da noch kein Kriterium (wie beim Menschen auch – was bringt es mir, 95 zu werden, wenn ich die letzten 20 Jahre davon mit diversen Zipperlein im Pflegeheim vor mich hin sieche).

      Die nächste Frage wäre, hat die „ständig Hunger“-Katze tatsächlich „ständig Hunger“, oder hat sie einfach noch Appetit? Und Getreide wäre an dieser Stelle eben KEIN reiner Füllstoff, da gibt es andere Mittel, um einfach nur mehr Volumen und Sättigung zu bringen.

  33. Ob Stiftung Warentest jetzt unseriös ist oder nicht, darüber mache ich mir schon lange keinen Kopf mehr. Früher fand ich das Magazin gut, aber irgendwann waren die Gewichtungen und Kriterien zu oft an meinen Prioritäten vorbei, oder es waren für mich interessante Produkte gar nicht im Test enthalten, sondern nur die gängigen Marken, die man ständig sieht (wenn auch wirtschaftlich gesehen verständlich, da diese Marken vermutlich die meisten Leute interessieren und zum Kauf anregen). Bei Ökotest dasselbe – die sind mir mit der Zeit vor allem zu lasch geworden in manchen Dingen.

  34. Für mich persönlich ist Stiftung Warentest nur dazu geeignet, dem Verbraucher als Wegweiser zu dienen. Ich glaube da wird viel von Großkonzernen gesteuert um uns gezielt lügen aufzutischen. Hört wieder auf euer Gefühl und tauscht Informationen im untereinander aus . Es ist nicht nur Stiftung Warentest, es stecken ganz andere Instanzen dahinter. Ich vertraue Stiftung Warentest schon lange nicht mehr und konsumiere extrem wenig , versuche so viel wie möglich selbst zu machen und fühle mich seit dem viel besser.

    • Ja, wenn man die Tests kritisch liest, kann man trotzdem oft noch Nützliches rausziehen. Insbesondere sollte man eben genau hinschauen, was tatsächlich geprüft wurde und wie sehr man die einzelnen Punkte gewichtet. Dann kommt man unter Umständen auf einen anderen „Testsieger“. Blind einfach den von Stiftung Warentest gekrönten Sieger zu kaufen ist natürlich nicht sehr clever.

      • Hallo ihr Katzenfreunde,es gibt auch sehr arme Katzenhalter/innen und es gibt für Haustiere leider keine Sozialhilfe nach dem SGB(kleiner Tipp an die Linke..).Da ist dieses Billigfutter wenigstens im Preis Leistungsverhältnis möglicherweise noch gut und gesund,wenn man bedenkt das eine ausgesetzte oder verhungerte Katze weniger gesund ist,wenn der/die Besitzer/in nicht genug Mäuse für Futter aufbringen können wegen Kurzarbeit.Auch hemmungsloses wildern lassen ist problematisch wenn es Singvögel anstatt Ratzen erwischt.Aber natürlich habt Ihr Expert/inn/en recht,der Test scheint von vor vorgestern zu sein und heutige Vorstellungen von artgerechter Tierhaltung nicht ganz zu entsprechen,ob Tierärzt/inn/e/n damit zu tun haben,die an kranken Tieren verdienen wollen ohne Gewissen kann ich mir gut vorstellen.Aber vielleicht leben die Tester/innen auch einfach nur hinterm Mond oder einer Discounterkette. Ich barfe oft Biofleisch oder gare Biohuhn leicht an,auch weil mir das“Schlachtvieh“sehr leid tut,bei Bio waren die armen Kreaturen wenigstens mal auf einer Weide .Hoffe ich zumindest.Es ist eben nicht alles zufriedenstellend oder gar ideal.Trockenfutter kaufe ich weil es praktisch ist,aber
        nach der Nase,wenn die Sorte einen beißenden Geruch hat,ist es wohl besser die Finger davon zu lassen oder die Krähen im Park damit zu füttern.Das die Tierfuttermittelindustrie Versuchstiere halten müsste finde ich schon recht abartig,für zählt jedes Tier von dem Leid abgehalten werden muss.MfG

  35. Ich bin zufällig hier gelandet als ich etwas über Hirse im Katzenfutter erfahren wollte. Seit einiger Zeit achte ich extrem verstärkt auf die Zusammensetzung des Katzenfutters und seit ich nur noch getreidefreies verwende, bofft mein großer auch nicht mehr regelmässig die Einrichtung voll.
    Klar weiß ich, dass Hirse Getreide ist aber das ist das einzige, in kleinem Anteil in einer der neuen Trofu Sorten die ich zum ausprobieren geholt habe.
    Ich kaufe auch nur noch Futtersorten, welche einen sehr hohen Fleischanteil aus Frischfleisch haben (mindestens 60%, am liebsten aber 80-90 %). Am liebsten in Bio-Qualität
    Seit gut 35 Jahren bin ich Katzenhalterin, früher haben meine Süßen Futter wie Kitekat, Felix, Whiskas und Co. bekommen. Keiner von Ihnen ist besonders alt geworden. Dann habe ich auf Royal Canin gewechselt. Hier gab es des häufigeren Bofferei, sowie in jungen Jahren Zahn- und Nierenprobleme. Hinzu kamen bei meinen kastrierten Jungs auch enormes Übergewicht.
    Ich halte es für verantwortungslos von SW hier diese Billig-Industrie-Futter anzupreisen, Anhand veralteter Studien. Wir wissen mittlerweile Alle, das Zucker für den Organismus eines Säugetieres sehr schädlich ist, egal ob Mensch, Katze oder Hund. Allein dies sollte schon ein Ausschlusskriterium sein für „gut“. Meiner Meinung nach ist jedes Futter das mehr Getreide als Fleisch oder einen Anteil von mehr als 10% hat, nicht für Fleischfresser geeignet. Übrigens ist auch Reis ein Getreide 😉
    Aus eigener Erfahrung kann ich bisher sagen, Getreidefreies Futter (Trocken u. Nass) mit extrem hohem Fleischanteil und ohne Getreide und Zucker, bekommt meinen Flauschis sehr gut. Der Dicke nimmt ab, der Große ist zufrieden, keine bofferei mehr, der Klogeruch ist enorm reduziert und das Müffeln aus dem Rachen hat auch enorm abgenommen.
    Einige Futtersorten müffen zwar etwas aber das nehme ich gern für das Wohl meiner Jungs in kauf.
    Hab ja glücklicherweise Fenster in der Wand 😀
    Letztlich ist jeder selbst für sein tun und handeln verantwortlich und kann frei entscheiden was er für sich und seine Lieben bereit ist zu tun.

    • Ja, das mit dem Fenster in der Wand scheint leider etwas zu sein, was viele heutzutage nicht mehr wahrnehmen. Bei unserer Nachbarin, die ebenfalls eine Katze hatte, wurden einfach Duftstäbchen aufgestellt, statt ausreichend zu lüften oder gewisse Geruchsquellen zu eliminieren. Gerade für eine Katze ja nicht gerade gesund, und auch für den Menschen ein gewisses Potential für Allergien, Kopfschmerzen und Atemwegsreizungen.

      Hirse finde ich ebenfalls in Ordnung, sofern diese entsprechend aufgeschlossen wurde und der Anteil nicht zu hoch ist. Sie bietet auch mehr Mikronährstoffe als Weizen & Co und ist glutenfrei.

      Ein paar Körnchen Zucker im Futter finde ich aus gesundheitlicher Sicht jetzt zwar deutlich suboptimal, bei sehr geringer Beigabe ist es häufig aber kein allzu großes Problem. Auch, wenn es einfach nicht sein muss und der Katze überhaupt nichts bringt außer eventuelle Nachteile. Und so manche Katze dann nur noch ihr Lieblingsfutter fressen mag und hochwertigere Angebote zum Teil nicht mehr annimmt. Die Unmengen an Weizen, Mais und Co finde ich da noch deutlich kritischer als eine Prise Zucker. Auf Dauer hat aber natürlich beides in einer Katze wenig verloren. Warum Stiftung Warentest da so manche entsprechende Marken sehr unkritisch sieht, leuchtet mir nicht ganz ein und wirkt in der Tat beinahe schon unseriös.

      PS: Was versteht man eigentlich unter „boffen“? 🙂

  36. Von Stiftung Warentest halte ich schon länger nicht mehr allzu viel. Würde allerdings deswegen noch nicht gleich so weit gehen, Stiftung Warentest als unseriös zu bezeichnen. Auch wenn ich mich bei den ein oder anderen Tests, unter anderem auch beim Katzenfutter, durchaus frage, was da so manche Testkriterien sollen.

  37. Als unseriös würde ich Stiftung Warentest jetzt auch nicht gleich einstufen. Aber die Testkriterien sind manchmal schon sehr fragwürdig, gerade auch beim Hunde- und Katzenfutter.

  38. Stiftung Warentest lese ich schon lange nicht mehr, ich hab mir bei so vielen Tests gedacht, dass ich einiges ganz anders gewichten oder bewerten würde. Das wird beim Katzenfutter nicht anders sein.

  39. Warum ist Stiftung Warentest deshalb gleich unseriös, unseren Katzen hat der Testsieger nicht geschadet und gut geschmeckt.

    • Und mir haben etliche Kilo Gummibärchen bisher nicht geschadet und gut geschmeckt 🙂 Ok, mein Zahnarzt mag da eine andere Meinung dazu haben. Bis zum Alter von 30 Jahren waren meine Zähne aber tadellos 😉 Da spielen einfach viele Dinge mit rein – individuelle Verträglichkeit, bisherige gesundheitliche Vorgeschichte, und wie bei so vielem entscheidet nicht nur die Dosis, sondern auch Dauer und Häufigkeit über die Unverträglichkeit.

      Von daher kann es durchaus sein, dass Ihre Katzen das Futter irgendwann in höherem Alter, wo man ja generell empfindlicher auf so einiges wird, nicht mehr so gut vertragen. Zumal sich bis dahin mögliche Nebenwirkungen irgendwann so aufaddiert haben, dass dadurch Symptome entstehen. Ich vertrage durchaus so einige Sachen nicht, aber nicht alles erzeugt gleich von außen sichtbare Nebenwirkungen.

      Von daher finde ich es durchaus absolut empfehlenswert, auf ein sauber deklariertes, hochwertiges Katzenfutter zu setzen. Wer wirklich hochwertige Zutaten verwendet, der muss sich nicht hinter geschlossenen, undurchsichtigen Deklarationen verstecken.

      Ob Stiftung Warentest deshalb unseriös ist, ist wieder eine ganz andere Frage. Eigentlich sollte man es ja von einem mündigen Verbraucher erwarten können, dass er sich erst mal über die Testkriterien informiert, bevor er blind einem Siegel vertraut. Tut er aber häufig nicht. Ob aus Naivität, Zeitmangel, mangelnder Medienkompetenz oder welchen Gründen auch immer. Von daher hat da Stiftung Warentest durchaus auch eine gewisse Verantwortung, und da sind so manche Tests im Bereich Tierfutter eben nicht sinnvoll gestaltet. Dafür sind einige andere Tests ganz ordentlich, zum Beispiel wenn es um Giftstoffe in Kinderwägen geht.

    • Ob Stiftung Warentest deshalb unseriös ist, darüber lässt sich sicher streiten. Allerdings sagen allein die Tatsachen, dass Katze X das Futter nicht gleich geschadet hat, oder sie das Futter gerne frisst, überhaupt nichts über die Qualität eines Katzenfutters aus. Eine Katze trinkt auch gerne Milch, dennoch ist es kein gutes Katzenfutter. Und manche Hersteller fügen Lockstoffe hinzu oder Geschmacksverstärker – das mag schmecken, ist aber nicht unbedingt gesund oder hochwertig. Ebenso wie Menschen gerne Sahnepudding oder Gummibärchen essen – das mag schmecken und auf den ersten Blick bzw. bei gelegentlichem Verzehr nicht schaden, ist auf Dauer aber sicher nicht gesund.

      Und wenn man sich den Testsieger anschaut, ist das einfach nichts hochwertiges. Die Teufel stecken da im Detail und nicht darin, ob bestimmte Mineralstoffe in der richtigen Menge enthalten sind. Der Artikel erklärt das Thema eigentlich auch hinreichend. Es mag Katzen geben, die mit so was alt werden – bei anderen Katzen kann es irgendwann eben zu unerwünschten Nebenwirkungen und auch Erkrankungen kommen. Gibt ja auch Raucher, die mit 90 noch ihre Zigaretten rauchen 😉 Sicher nichts, was für die Allgemeinheit oder empfindlichere Individuen ein guter Tipp wäre.

      So manche Katze mag da sehr robust wirken – die Frage ist halt immer, wie lange. Nicht nur die Dosis macht das Gift, sondern auch die Dauer. Permanent irgendso einen Getreide-Zucker-Pampf vorzusetzen, ich weiß ja nicht… Ein hochwertiges Futter hat es außerdem nicht nötig, sich hinter einer derart ungenauen Deklaration zu verstecken. Da ist eher nicht vom Besten auszugehen, sondern da können sich eher schwer verdauliche Inhaltsstoffe dahinter verstecken, auch wenn das am Anfang von vielen Katzen noch vertragen werden mag.

  40. Ach was, unseriös finde ich Stiftung Warentest jetzt nicht. Einige Testkriterien sind je nach Produkt aber sicherlich ziemlich zweifelhaft. Da muss man als Verbraucher schon genau hinschauen und nicht einfach blind dem „Sehr gut“-Siegel vertrauen.

  41. Habe mich noch gar nicht mit der Frage beschäftigt, ob Stiftung Warentest unseriös ist, aber euer Artikel leuchtet in gewisser Weise schon ein.

  42. Was ich an Stiftung Warentest manchmal unseriös finde, dass ich oft den Eindruck habe, es geht eher darum, halbwegs eine Marktübersicht zu bringen und da nach marktüblichen Kriterien Noten zu verteilen, als erst mal Überlegungen anzustellen, was wirklich wünschenswert wäre für den jeweiligen Zweck.

  43. Ich habe den entsprechenden Katzenfutter-Test von Stiftung Warentest nicht gelesen und kann daher nicht beurteilen, ob er unseriös ist. Ich könnte mir halt vorstellen, dass Stiftung Warentest da ganz nüchtern auch so Dinge wie den Preis einkalkuliert. Je nachdem wie das gemacht wird (einfach nur Preis pro Kilogramm oder differenzierter Preis pro Tagesration), könnte es dadurch zu ungünstigen Verzerrungen zugunsten von Billigfutter kommen. Und wenn dann Hauptsache bestimmte Laborwerte passen müssen, aber die grundsätzliche Zusammensetzung nicht unter die Lupe genommen werden, diverse Minuspunkte gar nicht in Betracht gezogen werden, dann kommt es wohl zu solchen Ergebnissen.

    Das ist dann natürlich nicht gut,denn schließlich hat ein derartiges Magazin ja einen gewissen Informationsauftrag. Da finde ich Ökotest oft besser, aber auch dort muss man immer genau hinschauen, welche Wertungskriterien herangezogen worden sind (und welche nicht).

  44. Ich bin unglaublich dankbar dafür, dass hier mal aufgeräumt wird! Also danke schon mal für eure Mühe ich finde nichts gemeiner als diese ständigen SW Tests, die nichts als reine Lügen sind. Genauso gut finde ich auch, dass man im Internet auf den Hompages kaum noch die Inhaltsstoffe des Katzenfutters ausfindig machen kann… das sollte die Menschen doch schon auf die „tolle“ Qualität hinweisen.

    • Das auf jeden Fall – ein gutes Katzenfutter kann sich eine vollständige Deklaration leisten.

    • Auf jeden Fall, wer hochwertige Qualität produziert, kann sich eine Volldeklaration ohne Probleme leisten und wird sich nicht unnötig hinter einer schwammigen Deklaration verstecken. Stiftung Warentest scheint da aber leider andere Kriterien anzulegen…

  45. Wo nehmen Sie bitte ihr Fachwissen über gute Katzenfutter her? Da vertraue ich lieber der SW. Hier steht nichts auch nur im Ansatz wissenschaftlich fundiertes. Man könnte anführen, dass die SW nicht ganz unäbhängig urteilt, aber tun das die sogenannten Eperten hier nicht? Schöne Verpackung, toller Name, am besten Öko drauf und schon ist die Dose 5 mal so teuer.
    Und dieser ganze Schwachsinn von wegen Omega-3-Fettsäuren. Wo sollte eine Katze in der freien Natur die denn bitte zu sich nehmen??

    • „Schwachsinn von wegen Omega-3-Fettsäuren und wo eine Katze die in freier Natur aufnehmen sollte“ zeigt sehr gut, dass Sie eben keine Ahnung haben. Informieren Sie sich halt einfach mal, was eine Feldmaus z.B. in freier Natur so frisst. Das sind nicht Körner en masse, sondern in erster Linie Gräser. Tiere, die sich vorrangig von Gras ernähren, haben ein ganz anderes Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 als Tiere, die sehr viel Getreide erhalten. Das sind alles Punkte, die ganz leicht zu recherchieren sind. Von daher weist natürliches „Katzenfutter“ wie eine Maus einen für eine Katze günstigen Omega-3-Gehalt auf. Enthält das Katzenfutter aber vor allem Getreide und mit viel Getreide gefütterte Tiere, ist verhältnismäßig zu viel Omega 6 enthalten, was zu bestimmten Probleme führen kann. Fleisch aus der Massentierhaltung sowie Getreide ist nun mal billiger – von daher liegt der höhere Preis von hochwertigem Futter, das auf solche Punkte achtet, eben nicht nur an Packung oder Name.

  46. Worauf ihr in diesem Artikel leider gar nicht eingeht, sind die Bewertungspunkte die das „schlechte Futter“ ausmachen. Natürlich ist es eine Sache, dass im Test nicht darauf eingegangen wird wo das Fleisch her kommt und wie viel drin ist. Der reine Abgleich von benötigten vs. enthaltenen Nährstoffen macht ein Futter nicht gut. Es ist aber trotzdem ein relevanter Punkt, denn das beste Fleisch hilft nichts wenn ich meiner Katze damit eine Phosphorüberdosis verabreiche.

  47. Wenn man sich die Deklaration der von Stiftung Warentest getesteten Futtermittel auf den ersten Plätzen durchliest, weiss man eigentlich schon von der Logik her, dass da was nicht stimmt. Katzenfutter als gut anzupreisen, in dem kaum Fleisch enthalten ist, kann für eine fast hauptsächlich fleischfressende Katze nicht gut sein. Ich vertraue Stiftung Warentest schon lange nicht mehr, spätestens ab dem Moment, als ich die ersten Katzenfutter Tests gelesen habe…

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