Würmer bei Katzen – Ursachen, Symptome und Therapie
Welche Arten von Würmern bei Katzen gibt es? Und mit welchen Mitteln können Sie den Wurmbefall am besten behandeln? Gibt es auch wirksame Maßnahmen, die den Parasitenbefall verhindern können? All das erfahren Sie hier!
Würmer bei Katzen sind ein auf der ganzen Welt auftretendes Problem. Die Parasiten leben meist für lange Zeit unbemerkt im Magen-Darmtrakt. Wenn die Würmer bei der Ausscheidung mit dem Kot entdeckt werden, liegt oft ein starker Wurmbefall vor – oft haben die Würmer die Darmschleimhaut schon stark geschädigt.
Die von den Parasiten befallenen Katzen sind meist geschwächt und verfügen über ein unzureichendes Immunsystem. Einige der Würmer auch auf den Menschen übertragen. Um das zu verhindern, muss der Wurmbefall rechtzeitig entdeckt und behandelt werden.
Hat meine Katze Würmer?
Befinden sich im Darmtrakt der Katze nur vereinzelt Würmer, treten bei gesunden, starken Tieren keine Symptome auf. Erst bei einem stärkeren Befall mit den Parasiten, treten Mangelerscheinungen auf. Ein starker Wurmbefall wird oft daran erkannt, dass Würmer im Kot des Tieres gefunden werden. Im Rahmen einer Kotuntersuchung durch einen Tierarzt lässt sich ein Wurmbefall jedoch feststellen.
Wie erkenne ich Würmer bei Katzen?
Mit dem Kot werden vor allem Eier, die mit dem freien Auge nicht sichtbar sind, ausgeschieden. Erst bei einem stärkeren Parasitenbefall gelangen auch erwachsene Würmer mit dem Kot in die Katzentoilette.
Bei einem Spulwurmbefall sind darin lange, glatte Würmer zu erkennen. Bei einem Befall mit Bandwürmern sind dagegen meist am After der Katze reiskornartige Strukturen erkennbar. Hierbei handelt es sich um Bandwurmglieder mit Eipaketen, die beim Absatz von Stuhl ausgeschieden werden oder aktiv aus dem After wandern.
Welche Anzeichen für Würmer gibt es?
Da die Würmer Blut saugen, magert die Katze kontinuierlich ab. Das Fell wird struppig und glanzlos. Meist kann auch die Nahrung nicht mehr vollständig verdaut werden, sodass Mangelerscheinungen auftreten.
Durch eine vermehrte Gasbildung im Darm ist der Bauchraum aufgebläht. Bei einem starken Befall kommt es zu Erbrechen, oft mit Würmern unmittelbar im Erbrochenen. Siedeln sich die Würmer in der Lunge oder im Herzen an, können Sie Atembeschwerden erkennen. Die Katze ist müde und hustet immer wieder. Sie lässt sich meist auch nicht mehr zum Spielen motivieren.
- Abmagern
- Struppiges Fell
- Glanzloses Fell
- Aufgeblähter Bauch
- Erbrechen
- Atembeschwerden
- Müdigkeit
- Hustet
Welche Würmer sind für Katzen von Bedeutung?
In Katzen parasitieren verschiedene Wurmarten im Darm und anderen Organen:
1. Spulwürmer bei Katzen
Laut Statistik tragen rund 45 % der Katzen in ihrem Darm Spulwürmer mit sich. Rund 30 % dieser Katzen leben ohne Freigang in der Wohnung. Bei Katzenwelpen und Jungkatzen ist die Anzahl der betroffenen Katzen noch höher. Meistens handelt es sich um Toxocara cati. Seltener (1 % der Katzen) kann ein Befall mit Toxocara leonina nachgewiesen werden. Quelle: Parasitenportal
Die 10 cm langen Würmer leben vor allem im Dünndarm der Katze. Die Eier werden mit dem Kot ausgeschieden und durch Schmutzinfektionen auf andere Katzen übertragen. In Magen und Darm schlüpfen die Larven, durchbohren die Darmwand und gelangen mit dem Blut in andere Organe. Aus der Lunge hochgehustete Larven werden von der Katze geschluckt und entwickeln sich im Darm zu erwachsenen Würmern.
2. Bandwürmer bei Katzen
Besonders häufig werden bei der Katze zwei Bandwurmarten gefunden: Katzenbandwurm (Taenia taeniaeformis) und der Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum).
Taenien benötigen als Zwischenwirte Nagetiere, Käfer oder Schnecken. Sie bilden in der Muskulatur des Zwischenwirtes sogenannte Finnen. Wenn die betroffenen Nager von einer Katze gefressen werden, kommt es zu einem Parasitenbefall. Im Darm der Katze stülpt sich aus der Finne der Bandwurmkopf aus und saugt sich an der Darmwand fest. Pro Tag werden von der Katze bis zu zehn Bandwurmglieder mit Eipaketen ausgeschieden.
Der Gurkenkernbandwurm nutzt als Zwischenwirt Flöhe. Sobald die Katze einen infizierten Floh zerbeißt, entwickelt sich die Finne im Dünndarm zu einem erwachsenen Bandwurm, der sich fest in der Darmschleimhaut verankert. Die Glieder des Bandwurms haben die Form und Größe von Reiskörnern. Diese können Sie auf den Liegeflächen und im Fell in der Umgebung des Afters finden.
Der Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) parasitiert nur in 0,4 % der Katzen und ist daher vergleichsweise selten.
Der Fischbandwurm tritt vor allem in nördlichen Ländern auf. Hier infizieren sich die Katzen beim Fressen von rohem Fisch.
3. Lungenwürmer
Mit Lungenwürmern sind 10 – 15 % der Katzen infiziert*. Vor allem Katzen im Alter von 11 bis 22 Monaten sind gefährdet. Zwischenwirte für die Lungenwürmer sind Mäuse und Vögel, die von den Katzen gefressen werden. Die Larven gelangen mit dem Blut in die Lunge und entwickeln sich in den Bronchien zu erwachsenen Würmern. Bei einem hochgradigen Befall drohen sogar plötzliche Todesfälle.
*Quelle: (Gueldner, E. K., Gilli, U., Strube, C., Schnyder, M (2019): Seroprevalence, biogeographic distribution and risk factors for Aelurostrongylus abstrusus infections in Swiss cats. In: Veterinary Parasitology 266 (2019) 27-33.)
4. Herzwurm
Der Herzwurm, Dirofilaria immitis, ist vor allem bei Katzen in den südlichen Mittelmeerländern ein Problem. Mit der Erwärmung des Klimas hat sich der Herzwurm aber schon bis Deutschland verbreitet. Die Übertragung der Larven erfolgt durch Stechmücken. Die erwachsenen Würmer leben im Körper der Katze vor allem in den Vorhöfen und Kammern des Herzens und in den großen Gefäßen (Aorta, Vena cava).
5. Hakenwürmer
Die Larven der Hakenwürmer bohren sich durch die Haut der Katze und verursachen auf diese Weise Juckreiz und Entzündungen. Die erwachsenen Würmer parasitieren im Dünndarm. Symptome wie Abmagerung, Blutarmut und Durchfall treten erst bei einem hochgradigen Befall mit Hakenwürmern auf.
6. Blasenwürmer
Blasenwürmer, Capillaria plica, sind 60 mm lange Parasiten, die in der Blase leben. Ihre Eier werden mit dem Harn ausgeschieden. Als Zwischenwirte benötigen die Würmer für ihre Entwicklung Regenwürmer, die von der Katze gefressen werden. Die infizierten Katzen zeigen bei Befall keine Symptome. Parasitieren die Haarwürmer im Darm der Katzen, verursachen sie dagegen leichte Durchfälle.
7. Magenwürmer
Die Magenwürmer besiedeln die Magenschleimhaut der Katzen. Normalerweise verläuft ein Befall ohne Symptome. Nur bei einer großen Anzahl an Würmern kann Erbrechen auftreten.
Was sind Symptome eines Wurmbefalls?
Blutarmut
Der Wurmbefall entzieht dem Körper der Katze zahlreiche, wichtige Nährstoffe. Durch die Schädigung der Darmschleimhaut gehen konstant kleinere Mengen an Blut verloren. Dadurch verursachen viele Würmer bei Katzen eine sogenannte Anämie (Blutarmut).
Durchfall und Erbrechen
Durch die Reizung der Schleimhaut des Magens und des Darms kann die Verdauungstätigkeit gestört sein. Durchfälle und Erbrechen treten auf. Vor allem Bandwürmer verursachen Symptome wie blutige Durchfälle, da sie sich mit einem Zahnkranz in der Schleimhaut verankern und dabei die Darmschleimhaut stark beschädigen.
Augenlid
Bei einem hochgradigen Befall mit Spulwürmern gelangen diese auch in den Magen des Vierbeiners. In der Folge erbricht die Katze Würmer. Spulwürmer rufen aber auch andere sichtbare Symptome hervor: Bei vielen Katzen kommt es zu einem Vorfall des dritten Augenlids, der sogenannten Nickhaut. Durch diesen Vorfall ist das Sehvermögen der Katze leicht eingeschränkt.
Flüssigkeitsverlust – Hauttest
Durch häufiges Erbrechen und parasitenbedingten Durchfall verliert die Katze viel Flüssigkeit. Die Hautelastizität ist teilweise spürbar verringert. Wird eine Hautfalte im Nacken-Schulterbereich hochgehoben, verstreicht sie nicht, sondern bleibt über mehrere Minuten bestehen.
Abmagern
Durch den ständigen Nährstoffentzug und die Anämie magern die Katzen ab und werden schwach. Sie zittern und schwanken beim Gehen.
Juckreiz am After
Vor allem im Bereich um den After tritt Juckreiz auf. Die Katzen rutschen über den Boden.
Eingeschränkte Atmung
Besiedeln die Parasiten das Herz und die Lunge, atmen die Katzen schwer. Jede körperliche Anstrengung wird so gut wie möglich vermieden.
Blaue Schleimhäute
Die Schleimhäute sind durch den damit einhergehenden Sauerstoffmangel meist bläulich verfärbt. Da die Würmer die Herzkammern und die großen Gefäße verstopfen, ist der Fluss des Blutes gestört. Durch Schäden an der Gefäßwand kann die Aorta einreißen – in diesem Fall kommt es zu einem inneren Verbluten der Katze.
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Jeder Wurmbefall bedeutet Stress für die Katze. Das Immunsystem wird geschwächt und kann nicht mehr ausreichend auf andere Erkrankungen reagieren.
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Wie stecken sich Katzen an?
Katzen können sich über verschiedene Wege mit Würmern infizieren. Die häufigste Ansteckungsform mit Würmern bei Katzen erfolgt durch die Aufnahme der Wurmeier. Diese werden von infizierten Tieren mit dem Kot ausgeschieden, sind aber auch im getöteten Tier selbst enthalten.
Eine weitere Infektionsmöglichkeit ist das Fressen von Zwischenwirten (Nagetiere, Vögel, Flöhe), in denen sich die Larven der Würmer entwickeln.
Spulwürmer können auch mit der Muttermilch an die Katzenwelpen weitergegeben werden. Die Larven befinden sich im Gesäuge der Mutterkatze und in anderen Organen in einer Art Ruhezustand. Durch den Stress der Geburt und der Aufzucht der Nachkommen werden die Larven aktiviert. Diese gelangen so in die Milch und entwickeln sich im Darm der Katzenwelpen zu erwachsenen Würmern.
Einige Arten von Würmern durchbohren die Haut und wandern in tiefere Gewebeschichten.
Lungenwürmer werden durch den Stich von Tigermücken übertragen. Sie sind in Deutschland eher selten, allerdings kommt es hier durch die Erwärmung des Klimas und dem Einwandern von Tigermücken auch gelegentlich zu einem Befall mit Lungenwürmern.
Welche Behandlungsarten gibt es?
Um die Parasiten abzutöten, wird eine Wurmkur für Katzen durchgeführt. Hier stehen unterschiedliche Methoden zur Auswahl.
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Am schnellsten wirken Präparate, die bei einem Tierarzt erhältlich sind. Diese zugelassenen Arzneimittel enthalten genau dosierte Wirkstoffe, die die Würmer verlässlich abtöten.[/wpsm_titlebox]
1. Tabletten gegen Wurmbefall bei Katzen
Abhängig von der Art des Wurmbefalls können die Parasiten mit Tabletten abgetötet werden. Diese enthalten dir Wirkstoffe Fenbendazol, Mebendazol oder Selamectin.
Die erwachsenen Würmer werden gelähmt und können sich nicht mehr an der Darmschleimhaut festhalten. Sie werden durch die Darmbewegungen ausgeschieden. Einige Wirkstoffe töten die Würmer bereits im Darm der Katze ab.
Ist es nicht möglich, der Katze Tabletten zu verabreichen, kann die Wurmkur auch in Form einer Paste eingegeben werden.
Aber Achtung: Tabletten töten nur die erwachsenen Würmer und können nichts gegen Wurmeier ausrichten. Es ist daher sehr wichtig, dass bei einem nachgewiesenen Befall die Anwendung wiederholt wird, wenn der durchschnittliche Entwicklungszyklus der Wurmeier abgeschlossen ist, damit auch die kommende Generation durch Tabletten getötet werden kann.
2. Wurmkur für Katzen mit Spot-on Präparaten
Das Präparat wird zwischen die Schulterblätter der Katze getropft. Die meisten dieser Medikamente wirken auch effektiv gegen Flöhe und Zecken.
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Bei den Handelsüblichen Wurmkuren vom Tierarzt handelt es sich um Nervengifte, welche starke Nebenwirkungen für Ihre Katzen haben können. Machen Sie daher am besten Wurmkuren nur bei tatsächlich nachgewiesenem Wurmbefall. Nicht “einfach so” alle paar Monate. Eine andere Möglichkeit sind Wege der Entwurmung auf natürliche Weise.
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Wie schnell wirken Wurmkuren?
Wurmkuren wirken bereits innerhalb weniger Stunden. Die toten oder gelähmten Würmer werden innerhalb von 24 bis 48 Stunden ausgeschieden. Alle medizinischen Wurmkuren für Katzen wirken nur auf die erwachsenen Würmer. Die Larvenstadien können nicht abgetötet werden.
Am längsten wirken Spot-on Präparate, die über einen Wirkungszeitraum von drei Wochen verfügen.
Gibt es natürliche Heilmittel oder Hausmittel?
Pflanzliche Präparate (Wurmfarn), die Würmer lähmen und durch Steigerung der Darmbewegungen austreiben, haben auch für die Katze starke Nebenwirkungen. Die dadurch verstärkten Darmkontraktionen sind für das Tier sehr schmerzhaft. Der Wirkstoff greift wie die anderen chemischen Wurmkuren auch die Nerven der Katzen an.
Bei einem geringgradigen Wurmbefall kann Kokosöl in das Futter gemischt werden. Die darin enthaltene Laurinsäure tötet die Würmer teilweise ab. Karotten enthalten große Mengen an Beta-Karotin. Dieses ist in der Lage, Wurmeier abzutöten.
Welche Wurmkur ist am besten?
Um einen Wurmbefall zuverlässig zu bekämpfen, sollte immer ein Medikament in Absprache mit dem Tierarzt verabreicht werden. Durch eine Untersuchung des Katzenkots im Labor wird die Art des Wurmbefalls ermittelt. Danach kann das geeignete Präparat ausgewählt werden.
Wie oft muss meine Katze entwurmt werden?
Meistens werden Katzen alle drei bis sechs Monate entwurmt. Da Wurmkuren aber nicht vorbeugend wirken, sondern nur zur Bekämpfung bereits vorhandener Würmer eingesetzt werden können, ist eine prophylaktische Entwurmung nicht sinnvoll.
Eine Wurmkur sollte immer nur dann angewendet werden, wenn ein Wurmbefall sicher nachgewiesen wird.
Unnötige Wurmkuren haben auch negative Auswirkungen: Die Würmer können gegen das Wurmmittel resistent werden, sodass es bei dem künftigen Befall mit Würmern nicht mehr wirkt. Bei einem weiteren Befall mit den Parasiten wird die Bekämpfung erschwert. Zeigt eine Katze keine Krankheitserscheinungen, sollte sie nicht entwurmt werden.
Wie kann ich einem Wurmbefall vorbeugen?
Ein gesundes Immunsystem ist in der Lage, mit einem geringen Wurmbefall fertigzuwerden. Durch gesundes, tiergerechtes und auf die Katze abgestimmtes Futter wird die Funktion des Abwehrsystems gefördert. Schauen Sie dazu in unseren Nassfutter Test.
Kokosöl und geriebene Karotten, die unter das Futter gemischt werden, verhindern ein Festsetzen der Würmer im Darmtrakt. Getrockneter Ingwer, Thymian und Beifuß stärken den Verdauungstrakt und machen das Darmmilieu für Würmer weniger attraktiv. Im Handel sind verschiedene Kräutermischungen für Katzen erhältlich, die, unter das Futter gemischt, einem Wurmbefall vorbeugen können. Beispielsweise das Kräuter Wurm-Ex.
Können sich Menschen infizieren?
Vor allem Spulwürmer können auf Menschen übertragen werden. Die Infektion erfolgt durch engen Kontakt mit der Katze, beispielsweise wenn das Tier den Menschen ableckt. Daher sollten Sie sich nach jedem Streicheln oder Reinigen der Katzentoilette die Hände gründlich waschen. Durch regelmäßige Untersuchungen des Katzenkots kann eine Infektion der Menschen mit Würmern vermieden werden.
Sind Würmer für Menschen gefährlich?
Die Würmer verursachen unangenehme Durchfälle, Übelkeit und einen Flüssigkeitsverlust. Bei einem über einen langen Zeitraum bestehenden Wurmbefall kann die Darmschleimhaut auch bei Menschen stark geschädigt werden.
Fazit zum Wurmbefall bei Katzen
Würmer bei Katzen sind ein weit verbreitetes Problem. Trotzdem sollte eine Wurmkur nicht vorbeugend verabreicht werden, da die Präparate nur bereits vorhandene Würmer bekämpfen.
Mit natürlichen Mitteln wie Thymian, Kokosöl und Karotten kann das Festsetzen der Würmer verhindert werden. Damit Sie sich nicht mit den Würmern infizieren, sollten nach der Reinigung des Katzenklos gründlich die Hände gewaschen werden. Auch das äußerliche Untersuchen des Kots auf Parasitenbefall ist während der täglichen Katzenkloreinigung ratsam.